Bismarckturm Eger
Auf dem Zelená hora bei Eger ragt der monumentale Bismarckturm aus dem Jahr 1909 empor. Der Steinturm vereint monumentale Ausdruckskraft mit spiritueller Symbolik und zählt zu den markantesten Beispielen dieser Bauart in der Tschechischen Republik.
18 m
kostenlos
Zu Fuß, mit Parkplatz in der Nähe
Rolf Beier
1909
Zugangswege
Der Aussichtsturm ist sowohl vom Stadtzentrum als auch mit dem Auto gut erreichbar. Die Wege verbinden natürliche Landschaften mit historischen Punkten, wie den Ruinen der St.-Anna-Kirche.
Vom König-Jiří-Platz: 6,6 km auf der grünen Markierung über den Zelená hora.
Vom St.-Anna-Kirche: Parkplatz in der Nähe, anschließend 1 km zu Fuß zum Aussichtsturm.

Geschichte des Aussichtsturms
Der Bismarckturm auf dem Zelená hora entstand 1909 auf Initiative eines örtlichen Vereins als Ersatz für den ursprünglichen hölzernen Turm. Das Bauwerk des Architekten Rolf Beier trägt Elemente germanischer und protestantischer Symbole. Der Turm diente der Verehrung des Kanzlers Bismarck und trug gleichzeitig eine Feuerschale als Symbol der Einheit und Stärke. Bedeutende Elemente sind die bronzene Büste Bismarcks, Runeninschriften und historische Reliefs.
Architektur und Design
Der massive Pylon aus lokalem Schiefer erhebt sich auf einem quadratischen Fundament. Die Fassade ist mit Arkaden und Pfeilern geschmückt, in den oberen Etagen befinden sich Balkone und Galerien. Im Inneren führt eine gewundene Granittreppe mit 65 Stufen hinauf, die Wände sind mit Steinplatten mit Widmungen versehen. Der Turm trägt zahlreiche mythologische und religiöse Symbole und bildet die archetypische Dominante des Zelená hora.
