Bismarckturm Eibenstock (Auersberg)
Auf dem zweithöchsten Berg Sachsens, dem Auersberg, ragt der älteste Aussichtsturm des West-Erzgebirges empor. Ursprünglich 1860 errichtet, später umgebaut und zu Ehren Otto von Bismarck benannt, bietet er heute unvergessliche Ausblicke und umfassende Einrichtungen für Besucher.
18 m
1 €
Zu Fuß oder mit dem Auto direkt zum Turm
Königlich Sächsische Forstverwaltung
1860 (später nach Bismarck benannt)
Zugangswege
Den Auersberg erreichen Sie über verschiedene Wege von Eibenstock, darunter eine bequeme Serpentinenstraße oder die Zufahrtsstraße bis zum Parkplatz.
Zu Fuß vom Touristenzentrum Eibenstock: 7,5 km entlang des markierten Wanderwegs.
Alternative: Durch das Tal der Große Bockau über den „Schlangenweg“, 9 km mit sanften Serpentinen.
Mit dem Auto: Parkplatz direkt am Turm verfügbar.

Geschichte des Aussichtsturms
Der Turm wurde 1860 als Feuerwachturm und Triangulationspunkt erbaut. Später erhielt er den Namen Bismarck, 1901 wurde er erhöht und 1940 mit einer überdachten Plattform versehen. Am Turm wurde eine Berghütte errichtet, die auch vom sächsischen König besucht wurde. Heute dient der Turm als bedeutender touristischer Aussichtspunkt mit Blick auf das tschechisch-sächsische Grenzgebiet.
Architektur und Design
Der prismatische Granitturm mit Strebepfeilern verfügt über ein steinernes Portal mit Treppe, die durch schlitzförmige Fenster beleuchtet wird. Die Galerie besteht aus Konsolen und einer Arkadenmauer. Die Aussichtsplattform wird durch einen hölzernen Aufbau und die obere Plattform ergänzt. Im Inneren führt eine gewendelte Steintreppe mit 66 Stufen weiter über eine Eisenleiter. Baumaterial ist Bruchstein aus lokalem Granit.
